Direkt zum Hauptbereich

Kobanê haben wir gemeinsam verteidigt, Rojava werden wir gemeinsam verteidigen!


Seit dem 09. Oktober greift der faschistische türkische Staat mit seinen politisch-islamisch faschistischen Banden Rojava und Nord-Ostsyrien an. Die Revolutionär*innen und die Völker der Region leisten Widerstand.

IMPERIALISTEN UND KOLONIALISTEN HAND IN HAND

Mit den Abkommen zwischen der USA und Russlands mit der Türkei haben die Imperialisten den kolonialistischen Angriff gegen Rojava legitimiert. Der türkische Staat besetzt Rojava Teil für Teil. Die Abkommen sind kein Mittelweg, der einen Ausgleich der Interessen in der Region sorgt. Obwohl die kurdischen Kräfte dem Waffenstillstand zugestimmt haben, sogar Truppen aus Teilen Rojavas zurückgezogen haben, um Zivilist*innen das Leben zu retten, nutzt der türkische Staat die Abkommen und den Waffenstillstand der revolutionären Verteidigung dazu aus, die Besetzung zu stabilisieren und faschistische Banden zu mobilisieren.

Die Tötung von Bagdadi in einer Stadt unter türkischer Kontrolle hat noch einmal die Zusammenarbeit zwischen dem IS und dem türkischen Staat offen gelegt. Der türkische Staat ist Freund und Helfer des IS.

SOLIDARISCHER INTERNATIONALISMUS UNUNTERBROCHEN AUF DIE STRAßE!

Der deutsche Vorschlag von einer Sicherheitszone in UN-Kontrolle, die unzähligen Erklärungen, die Besorgnisse aussprechen, angebliche Beendigungen von Waffenlieferungen von Deutschland,  Frankreich und anderer Imperialisten und der bürgerlichen Parteien sind nichts weiter als "beruhigende Worte" von den Verantwortlichen, die die Bestie bis zum heutigen Tag gefüttert haben.

Die Revolution ist nach wie vor auf sich selbst gestellt. Sie kann nur überleben, wenn die Völker der Erde hinter ihr stehen. Deswegen muss der solidarische Internationalismus ununterbrochen auf der Straße sein. Nur so können wir Rojava verteidigen - so wie wir Kobanê gemeinsam verteidigten.

Zeigen wir der Welt am 02.November, den imperialistischen Staaten und den Völkern, dass es kein ruhiges Hinterland bei der Verteidigung der Revolution gibt.

Rojava wird unser Vietnam!

29.10.2019
Young Struggle Deutschland

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Solidarität mit Rojava (I) – Abschließende Polemiken zum Anfang des Krieges

Seit 7 Jahren diskutieren wir – von Zeit zu Zeit intensiver – über die Solidarität mit Rojava und die Föderation in Nord- und Ostsyrien. Mit diesem Artikel wollen wir zum Beginn einer neuen Phase, die ohne Zweifel bedrohlicher für die Zukunft der Revolution ist als die davor, einige Erinnerungen machen. Die Organisationen und Parteien, mit denen wir uns unter anderem direkt auseinandersetzen, sollten diesen Artikel nicht als politischen Angriff, sondern als einen revolutionären Versuch ansehen, einen der Realität näheren Einblick nach Deutschland zu tragen. Dafür wollen wir einige Tendenzen zum Anfang des Krieges offen legen, um den jeweiligen Linien die Möglichkeiten zu geben, ihre Haltung zu überdenken. Leiser Sozialchauvinismus: Solidarität mit den Völkern(!) Die Kommunistische Organisation (KO), die wir eher von ihren Diskussionsforen kennen als von der Straße, haben nach einer langen Zeit ihr Schweigen zum Thema Rojava gebrochen. Wir werden ihre Erklärung „Wir ver

Presseerklärung: Fridays For Future-Aktivist*innen im Hungerstreik

Wir, Carlos (20) von FFF Berlin und Sarah (19) von FFF Frankfurt am Main, beginnen heute einen 7-tägigen Hungerstreik bis zum Globalen Klimaaktionstag nächste Woche Freitag, den 29.11.19. Die Klimakrise schreitet unaufhörlich voran, immer noch brennt der Amazonas-Regenwald und an allen Seiten machen sich Desillusionierung und das Gefühl, doch nichts verändern zu können, breit. Sie machen sich breit unter Jugendlichen, die in den letzten Monaten Unglaubliches bewegt haben und trotzdem keine wesentliche Veränderung in der Klimapolitik durchsetzen konnten. Seit Monaten nun sind wir schon auf den Straßen und wir werden nicht aufhören, unsere Zukunft einzufordern. Deshalb werden wir nun in einen Hungerstreik treten. Wir machen deutlich, dass es nicht um bloßes „Schwänzen“ geht, sondern dass wir es ernst meinen. Lieber hungern wir heute für eine Woche, als hinzunehmen, dass unsere Lebensgrundlagen weiter für die Profite einer privilegierten Minderheit geopfert werden, während der Rest von

Unser Umgang mit Konflikten innerhalb der revolutionären Bewegung

I.   In unserer revolutionären Bewegung, in der es verschiedene Schwerpunkte und Herangehensweisen an praktische politische Arbeit, zur Strategie der Revolution, zu verschiedenen Fragen des Klassenkampfs und zur revolutionären Taktik innerhalb von Massenbewegungen gibt, ist Konflikt unvermeidlich. Dies wird bekräftigt durch die ideologischen Folgen der Krise der internationalen revolutionären und kommunistischen Bewegung, angefangen vom „Sektierertum“ und Vorurteilen gegen Genoss*innen. Dagegen muss ein ständiger ideologischer Kampf für praktische und gedankliche Solidarität innerhalb der revolutionären Bewegung geführt werden. Der revolutionäre Dialog zwischen den zwei (,drei oder mehreren) Organisationen auf Grundlage von „Kritik und Selbstkritik“ ist grundsätzliche Methode bei der Lösung von Konflikten innerhalb der revolutionären Bewegung. II.  Dabei haben sich vor allem „zwei rote Linien“ der revolutionären Kampfkultur heraus entwickelt: 1-     Gewalt innerhalb d